Ermitteln Sie Summen und Teilergebnisse

Ermitteln Sie sowohl SUMMEN als auch TEILERGEBNISSE für wichtige Datenspalten, um Ihre Daten besser zu verstehen!

  • Platzieren Sie SUMMEN für wichtige Datenspalten wie z.B. Umsatzwerte oberhalb Ihrer Daten, wo Sie sie leicht sehen können, und nicht unterhalb Ihrer Daten, was Sie zwingt, nach unten zu scrollen - das ist ineffizient, besonders wenn Sie lange Listen haben.

  • Berechnen Sie auch TEILERGEBNISSE. TEILERGEBNIS ist eine sehr nützliche und flexible Funktion, die Ihnen die Summe Ihrer gefilterten Daten anzeigt, was bei der Kontrolle oder Analyse Ihrer Daten sehr praktisch ist.

Die TEILERGEBNIS Funktion kann je nach der Zahl, die Sie in Klammern vor dem Daten-Bereich eingeben, unterschiedliche Ergebnisse liefern. Meistens wollen Sie die Summe, wofür Sie die Zahl 9 benötigen. Andere Möglichkeiten sind Durchschnitt, Anzahl, Maximum und Minimum. Sobald Sie TEILERGEBNIS( eingeben, erhalten Sie eine Dropdown-Liste mit allen Optionen.

Ich empfehle Ihnen, sowohl SUMME als auch TEILERGEBNIS für die wichtigsten Datenspalten in zwei separaten Zeilen zu berechnen, wie im Screenshot gezeigt. Die SUMME aller Beträge in der Spalte ist dann immer sichtbar und kann in der Arbeitsmappe weiterverknüpft werden (falls erforderlich), und das TEILERGEBNIS kann beim Filtern zur Datenanalyse verwendet werden. Wenn keine Filter gesetzt sind, sollten die beiden Formeln das gleiche Ergebnis liefern.

Hinweis: In dem Beispiel im Screenshot habe ich eine Tabelle verwendet, aber sowohl die SUMME- als auch die TEILERGEBNIS-Funktion funktionieren auch mit Daten, die sich nicht in einer Tabelle befinden. In diesem Fall geben Sie einfach die Zellbezüge als Ihren Daten-Bereich ein.

 

Excel Space-Tipp

Wussten Sie schon, dass Sie Formeln mit Leerzeichen versehen können, um sie besser lesbar zu machen?

Nun, das können Sie und das sollten Sie auch! 😊

ImMittelalterwurdenBüchervonMönchenohneLeerzeichenzwischendenWörterngeschrieben.

Fanden Sie das leicht zu lesen? Natürlich nicht - es hat keine Leerzeichen. Aber das war die gängige Praxis in mittelalterlichen Büchern. Im Laufe der Zeit wurden jedoch Leerzeichen zwischen den Wörtern eingefügt, um Texte leichter lesbar zu machen.

Jedoch wenn wir Spreadsheet-Formeln schreiben, folgen wir meist noch den mittelalterlichen Mönchen. Das bedeutet, dass Formeln - vor allem wenn sie länger oder komplexer sind - schwieriger zu lesen sind. Und schwieriger zu schreiben, zu kontrollieren, anzupassen und zu verstehen.

Daher empfehle ich Ihnen, Leerzeichen in Ihre Formeln einzufügen, z.B. nach jedem Argumenttrennzeichen (ein Komma oder ein Semikolon, je nach Ihren regionalen Einstellungen) oder vor jedem Pluszeichen. Dies erleichtert die Lesbarkeit usw. und hat keine Auswirkungen auf die Ergebnisse, da Excel sie ignoriert.

Bonus Tipp: Wenn Sie Leerzeichen in Ihre Formeln "nachrüsten" möchten, erstellen Sie eine Sicherungskopie Ihrer Datei. Suchen Sie dann einfach alle Argumenttrennzeichen (ein Komma oder ein Semikolon) und ersetzen Sie sie durch ein Trennzeichen gefolgt von einem Leerzeichen.

Hilfe! Meine Formel funktioniert nicht!

Das kennen wir alle... eine Formel wird entweder von Excel nicht akzeptiert (Syntax-Fehler), oder sie liefert falsche Ergebnisse (Logik-Fehler).

Schauen wir uns diese beiden Fälle nacheinander an und sehen wir uns an, wie Sie sie am besten vermeiden oder beheben können.

  1. Syntax-Fehler

Sie geben eine Formel ein, drücken die Eingabetaste, und Excel akzeptiert sie nicht.

Sie erhalten einen Hinweis wie "Sie haben zu wenige Argumente für diese Funktion eingegeben". Das mag sich anhören, als sei Excel pingelig, aber es ist wirklich sehr hilfreich, weil Sie wissen, was der Fehler ist, und das hilft Ihnen, ihn zu finden und zu beheben.

Hier ist ein einfaches Beispiel mit der Funktion RUNDEN.

Das bedeutet einfach, dass Sie zu schnell die Eingabetaste gedrückt haben. 😊

Beachten Sie den freundlichen Tooltip, der unter der Formelleiste erscheint, wenn Sie einen gültigen Funktionsnamen gefolgt von einer offenen Klammer eingeben.

Hier zeigt Excel Ihnen genau an, welches Argument Sie gerade eingeben, indem es den Namen des Arguments in Fettdruck markiert. In diesem Fall haben wir einen Zellbezug eingegeben, der sich auf die Zelle bezieht, die den Wert enthält, den wir runden möchten, und wir können sehen, dass wir ein zweites Argument namens Anzahl_Stellen benötigen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was dies bedeutet, haben Sie zwei Möglichkeiten.

  • FX: Klicken Sie auf das "fx"-Symbol in der Formelleiste und Sie öffnen das hilfreiche Dialogfeld "Funktionsargumente", das wie folgt aussieht.

Hier sehen Sie das Argument Anzahl_Stellen und auf der rechten Seite steht, dass es eine Zahl sein muss. Darunter finden Sie eine ausführlichere Erklärung. Wenn das immer noch nicht ausreicht, klicken Sie auf den Link "Hilfe für diese Funktion" am unteren Rand, um weitere Details in einem Browser zu öffnen. Diese Microsoft-Hilfedateien enthalten Erklärungen, hilfreiche Beispiele und oft auch ein Video, das Ihnen das Verständnis erleichtert.

  • F1: Alternativ können Sie auch einfach F1 drücken, um die (kürzere) Hilfedatei in Excel aufzurufen.

Wenn Sie den Funktionsnamen und die erforderlichen Argumente kennen, können Sie sie eingeben, ohne auf den hilfreichen Tooltip zu achten. Wenn Sie jedoch einen Funktionsnamen falsch eingeben, erhalten Sie eine #NAME-Fehlermeldung, wie z. B. hier, wo ich RUND statt RUNDEN eingegeben habe.

Tippen Sie den Funktionsnamen einfach langsamer ein, und Excel zeigt Ihnen eine Liste der Funktionen an, die die bereits eingegebenen Buchstaben enthalten, damit Sie die richtige Funktion mit der korrekten Schreibweise auswählen können. Außerdem erhalten Sie in einem QuickInfo-Feld eine hilfreiche kurze Erklärung, was die erste Funktion bewirkt.

Um zu sehen, was die anderen Funktionen in der Liste bewirken, bewegen Sie sich einfach mit dem Abwärtspfeil auf Ihrer Tastatur nach unten in der Liste oder wählen Sie eine Funktion mit der Maus aus.

Abschließend noch ein Wort zu den optionalen Argumenten. Wenn Excel Ihnen ein Argument in eckigen Klammern anzeigt, bedeutet dies, dass es optional ist, d. h. Sie müssen nichts eingeben und können die Klammern einfach schließen, nachdem Sie das letzte obligatorische Argument (das nicht in eckigen Klammern steht) eingegeben haben. Hier ist ein Beispiel mit der Funktion VERGLEICH, bei der das letzte Argument Vergleichstyp optional ist.

Dies bedeutet lediglich, dass die Eingabe technisch gesehen optional ist, aber sie kann sehr notwendig sein, um sicherzustellen, dass Ihre Funktion wie gewünscht funktioniert. Bei den Funktionen VERGLEICH und SVERWEIS ist es für die korrekte Funktionsweise in der Regel unerlässlich, einen Vergleichstyp FALSCH oder 0 einzugeben, um eine exakte Übereinstimmung zu gewährleisten, da Excel sonst einfach nach dem am nächsten liegenden übereinstimmenden Element sucht, was zu einem falschen Ergebnis führen kann.

Damit kommen wir zur zweiten Art von Fehlern, die schwieriger zu beheben sind.

  1. Logik-Fehler

Hier haben Sie festgestellt, dass Excel Ihre Formel zwar akzeptiert hat, aber ein falsches Ergebnis liefert.

Der erste Schritt zur Behebung dieser Art von Fehlern besteht darin, die Komponenten Ihrer Formel mit der Taste F2 zu analysieren.

In diesem Beispiel können wir schnell erkennen, dass sich die Formel auf eine falsche Zelle bezieht.

Bei komplizierteren Beispielen, z. B. mit verschachtelten WENNs oder UND-Bedingungen, kann es sehr hilfreich sein, auf ein ausgewähltes Argument in dem Tooltip zu klicken, woraufhin Excel den entsprechenden Abschnitt Ihrer Formel markiert.

Dies kann hilfreich sein, um fehlende oder falsch gesetzte Klammern oder Trennzeichen (Kommas oder, wie in diesem Screenshot, Semikolons) zu erkennen.

Wenn das immer noch nicht hilft, können Sie die Hilfe des Werkzeugs Formelauswertung im Menüband Formeln in Anspruch nehmen.

Dadurch wird das Dialogfeld "Formel auswerten" geöffnet, in dem Ihre Formel angezeigt wird. Wenn Sie auf die Schaltfläche "Auswerten" am unteren Rand klicken (oder die Eingabetaste drücken), zeigt Ihnen Excel an, wie die Formel Schritt für Schritt ausgewertet wird, so dass Sie genau sehen können, wo Sie möglicherweise ein Problem haben und die Formel korrigieren können.

Ich hoffe, dass diese Tipps Ihnen helfen, Fehler in der Formulierung zu vermeiden oder, falls dies nicht möglich ist, sie zu finden und zu korrigieren.

Viele weitere Tipps zur Fehlervermeidung und -korrektur finden Sie in meinem Buch "Vermeiden Sie Excel-Horrorgeschichten", das auf Amazon erhältlich ist.

Abrufen von Wechselkursen und Aktienkursen in Excel

Funktion BÖRSENHISTORIE

Wenn Sie Office 365 haben, können Sie die Funktion BÖRSENHISTORIE verwenden. Wie der Name schon sagt, besteht ihr Hauptzweck darin, Aktienkurse abzurufen, aber sie kann auch zum Abrufen von historischen Wechselkursen verwendet werden. Dies kann z. B. sehr nützlich sein, um historische Transaktionen in die Berichtswährung umzurechnen oder die Volatilität von Fremdwährungs-Cashflows zu bewerten.

Wechselkurse

Auf dem Screenshot sehen Sie eine Beispielformel in Zelle B6. Die Argumente für die Funktion (die Teile innerhalb der Klammern) müssen zwei ISO-Währungscodes, getrennt durch einen Doppelpunkt, und einen Datumsbereich (Datum von und bis) enthalten. Optional können Sie das Intervall angeben (0 = täglich, 1 = wöchentlich oder 2 = jährlich) und ob Sie Eröffnungs- oder Schlusskurse wünschen usw.

Sie brauchen die Formel nur einmal einzugeben! Sie gibt ein dynamisches Array mit Spaltenüberschriften und so vielen Datenzeilen wie nötig zurück. Toll ist auch, dass die Werte so genannte formatierte Zahlenwerte ("FNVs") sind, was bedeutet, dass Excel die Werte automatisch mit dem richtigen Währungssymbol formatiert.

Aktienkurse und Datentyp

Sie können diese großartige Funktion natürlich auch verwenden, um Aktienkurse zu ermitteln, wie der obige Screenshot mit historischen Tesla-Aktienkursen zeigt. Die Formel ist im Grunde dieselbe, aber hier ist die erste Eingabe für die Funktion das Tickersymbol der Aktie, hier TSLA für Tesla.

Sie können die Zelle mit dem Tickersymbol auch als Datentyp Aktie definieren.

Wenn Sie nun die Zelle auswählen, erhalten Sie ein zusätzliches Feld mit der Option, zusätzliche Informationen wie Preis, 52-Wochen-Hoch und 52-Wochen-Tief hinzuzufügen (die Beschreibungen sind nur auf Englisch verfügbar).

Datenquelle

Die Quelle aller abgerufenen Daten ist refinitiv, "ein Geschäft der LSEG (London Stock Exchange Group), [und] einer der weltweit größten Anbieter von Finanzmarktdaten und Infrastruktur." 

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie auf der offiziellen Microsoft-Seite.

Peppen Sie Ihre Dashboards mit Piktogrammen auf

Sie können Ihrer Excel-Datei ganz einfach Piktogramme, Sticker, Illustrationen und mehr hinzufügen. Diese können Sie verwenden, um Ihre Dashboards aufzupeppen und ein Symbol neben wichtigen Output-Zahlen wie „Fahrrad-Umsatz“ anzuzeigen.

Folgen Sie einfach den sechs einfachen Schritten, die im Screenshot gezeigt werden.

  1. Wählen Sie Einfügen
  2. Wählen Sie in der Multifunktionsleiste Piktogramme
  3. Wählen Sie im Dialogfeld Piktogramme
  4. Geben Sie einen oder mehrere Suchbegriffe ein oder wählen Sie eine Kategorie aus den angebotenen Kategorien aus (im Screenshot nicht angezeigt, da sie verschwinden, sobald Sie mit der Suche beginnen)
  5. Klicken Sie auf die gewünschten Symbole
  6. Klicken Sie auf "Einfügen"

Jedes Symbol ist in der Regel in zwei Versionen erhältlich: unausgefüllt (weiß) und ausgefüllt (schwarz dargestellt).

Sobald Sie sie in Ihre Datei eingefügt haben, können Sie sie verschieben und formatieren, z. B. um die Farbe zu ändern. Wählen Sie ein Symbol aus und Sie erhalten eine zusätzliche Multifunktionsleiste "Grafikformat" mit verschiedenen Optionen.

Sie können neben Ihrem Piktogramm ein Textfeld mit einer Beschreibung und ein weiteres Textfeld mit einem Wert hinzufügen. Sie können dieses Feld dynamisch gestalten, so dass der Wert je nach dem aktuellen Inhalt Ihres Dashboards aktualisiert wird: geben Sie einfach eine Formel für das Textfeld in die Formelleiste ein = (Zelle mit Wert) ein. Sie können hier keine Berechnungen durchführen (z. B. mit WENN), führen Sie diese, falls erforderlich, in der Quellzelle durch.

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